Ankunft bei der Gastfamilie

NAch einem sehr emotionalem und traurigem letzten Abend im EF Camp, fuhr ich nach einer Nacht ohne Schlaf gegen 3 Uhr morgens mit dem Bus zum LaGuardia Airport in New York.
Auf der Busfahrt bekam ich dann auch die Gelegenheit ein paar Stunden schlaf... 2 um genau zu sein, zu ergattern.
Gegen 6 Uhr kamen wir dann auf dem Flughafen an, dort verabschiedete man sich dann auch noch von den letzten Paar Freunden... jeder wusste, ab jetzt muss jeder seinen eigenen Weg gehen.
Die Zeit war gekommen, und jeder stand alleine da, keine Freunde mehr, keiner der einem Hilft... jeder alleine.

Ich ging zum 1. Stuhl den Ich finden konnte, verschloss meinen Koffer und schloss die Augen, nach 3 Stunden wurde ich vom Flughafen Personal geweckt, sie wollten putzen... ausgerechnet wenn ich Schlafen wollte.
Ich suchte meinen Schalter und checkte ein! Garnicht so leicht, da der Schalter nur ein Computer war, der mir auf englisch sagen wollte was ich machen soll.

Meine Stimme war total am tiefpunkt angelangt, und ich wusste ich habe mich erkältet, kein wunder wenn draussen 40 Grad Celsius und durch Klimaanlagen im Raum 10 Grad Celsius sind.
Naja egal, ich suchte mir nen Kaffe, traf auf ein Paar EF Betreuer, welche ganz verwundert waren, was ich 4h auf dem Flughafen machte! Ich redete mit denen, erzählte ihnen das ich meine Versicherungskarte verloren hab :D
Sie zeigten mir wo ich hin muss und das meine Karte mir zugeschickt wird.

Ich musste also noch 30min am Gate warten, versuchte auch dort zu schlafen, um dann in das kleinste Flugzeug meines Lebens zu steigen.
Nach 1 1/2h Flugzeit erreichte ich dann Virginia... mein Puls war auf 180, ich war noch nie so nervös und gespannt was mich erwartet.
Ich kam raus zum Kofferband, wo meine Gastfamilie mich schon sehnsüchtig erwartet, und mir direkt in die Arme rannte.

Meine Gastmum hatte Geburtstag (ich habe die Blumen am Flughafen vergessen) ich gratulierte ihr, sie waren alle so froh, und ich auch!

Da meine Hostfamily wusste, wie müde ich war, fuhren wir zur nächsten tankstelle, klingt komisch aber hier in Amerika ist das Tankstellen essen so anderst als in Deutschland.
Es gab Kaffe in überzahl und allen möglichen Sorten, von Schokolade bis gebrannte Mandeln mit Salz, und das nicht in kleinen Kannen, sondern riesen Fässern... in Merika (wie die Amis es sagen) ist ebend doch alles grösser.

In meinem neuen Zuhause angekommen, konnte ich nícht einmal meine Schuhe ausziehen, da hatte Cara (meine kleine Gastschwester - 5 Jahre) mich schon an die Hand genommen, mir mein Zimmer gezeigt, ihr Zimmer gezeigt und das ganze Haus.

Ich habe meine Gastgeschenke verteilt, sie haben sich mega darüber gefreut und viel von meiner Familie erzählt.

Dann haben wir Mittag gegessen, viel geredet und uns vom Tag ausgeruht.
Am nachmittag sind wir noch ca 2h ins "Schwimmbad" gegangen und sind ein paar runden geschwommen.

Am Abend kam dann noch Mamaw, welche mich total ausgefragt hat. :D
 Nach über 24h mit 5h schlaf, viel ich dann gegen 10 Uhr auch endlich ins Bett, ein sehr aufregender, anstrengender aber schöner Tag.

Euer Fabi :)

PS: Das alle Amerikaner mega verklemmt sind, stimmt so viel wie dass es billig ist aufs ESB zu fahren. :D